Bei Hörverlust sind hohe Frequenzen zuerst betroffen
Ein ORL-Arzt kann prüfen und helfen
Schwerhörigkeit
Töne wahrzunehmen und zu erkennen – das ist ein sehr komplexer Vorgang. Viele anatomische Strukturen sind daran beteiligt, von der Ohrmuschel und dem Trommelfell über die Cochlea (die Hörschnecke im Innenohr) und den Hörnerv bis hin zum Hörzentrum. Wie machen sich bei Hörverlust die hohen Frequenzen bemerkbar?
Hörverlust betrifft hohe Frequenzen und Zischlaute oft zuerst
Hörverlust macht sich unterschiedlich bemerkbar – je nachdem, welche Bereiche des komplexen Hörvorgangs geschädigt sind. Die wenigsten Menschen mit einem Hörverlust sind vollständig taub, die meisten hören zumindest einige Töne.
Meist gehen bei einem Hörverlust die hohen Frequenzen zuerst verloren. Hochtonschwerhörigkeit bedeutet, dass der Betroffene hohe Töne schlechter oder gar nicht hört. Bei Gesprächen sind das zum Beispiel Zischlaute wie „F“ und „S“.
Für den Betroffenen klingt alles dumpfer und leiser, wie durch eine dicke Wand. Wie viel und was genau wir hören können, variiert auch bei gesunden Personen von Mensch zu Mensch. Bei einer Hörschwäche kann das Hören so stark beeinträchtigt sein, dass man das als Hörgesunder nur schwer nachvollziehen kann.
Hörverlust bei hohen Frequenzen vom ORL-Arzt oder Hörgeräteakustiker prüfen lassen
Einen Hörverlust kann ein ORL-Arzt durch einen Hörtest zweifelsfrei diagnostizieren. Aber ein Hörakustiker kann bereits feststellen, ob eine Hörminderung besteht und daher die Untersuchung durch einen Facharzt ratsam ist.
Weitere Hinweise, wie Sie etwaige Schäden Ihres Gehörs erkennen können, finden Sie in dem Beitrag „Schwerhörigkeit und ihre Symptome“.