Schwerhörigkeit und ihre Behandlung
Je früher ein HNO-Arzt aufgesucht wird, desto besser
Schwerhörigkeit
Bei Hörverlust ist Eile geboten! Die Behandlung der Schwerhörigkeit ist umso erfolgreicher, je früher ein Mediziner diese diagnostiziert. Wartet man zu lange ab, verblassen die akustischen Erinnerungen im Gehirn immer stärker. Dieses verlorene akustische „Wissen“ müssen Betroffene dann erst mühsam wieder erlernen. Zögern Sie daher keinesfalls, Hörprobleme vom Facharzt untersuchen zu lassen.
Schwerhörigkeit behandeln und Lebensqualität erhalten
Das Hören berührt sämtliche Facetten unseres Lebens: Wir entwickeln und verstehen Sprache über unser Gehör, wir nehmen am gesellschaftlichen Leben teil, wir genießen Musik, Filme, Stimmen und Lachen und die Geräusche der Natur. Unsere Ohren warnen uns vor Gefahren, zum Beispiel im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz. Das alles ist gefährdet, wenn man bei den ersten Anzeichen einer Schwerhörigkeit nicht früh genug einen Facharzt aufsucht, der sich um die Diagnose und eine eventuelle Therapie kümmert.
Das größte Problem aber: Wenn eine Schwerhörigkeit keine Diagnose durch den HNO-Arzt und nachfolgende Hörgeräteversorgung durch den Hörakustiker erfährt, verliert das Gehirn nach und nach Teile des Hörerlebnisses. Damit verlernt es auch die Fähigkeit, akustische Informationen zu verarbeiten.
Diese akustischen Erinnerungen im Gehirn verblassen immer stärker und müssen von den Betroffenen erst wieder erlernt werden.
Die Behandlung von Schwerhörigkeit – der Facharzt ist gefragt
Wird ein Hörverlust rechtzeitig vom Arzt diagnostiziert, kann der häufig eine dauerhafte Schwerhörigkeit durch eine Therapie abwenden. Vor allem bei Schallleitungsschwerhörigkeiten im Mittelohr sind gute Behandlungserfolge möglich.
Operative Eingriffe eines Mediziners können etwa bei einer Otosklerose oder einem versteiften Gehörknöchelchen erfolgreich sein.
Auch ein Hörsturz, eine Mittelohrentzündung und eine Durchblutungsstörung im Ohr lassen sich erfolgreich medikamentös behandeln.
Nach erfolgreicher Behandlung der Schwerhörigkeit durch den HNO-Arzt ist es ratsam, ein bereits angegriffenes Gehör zu schützen. Ein maßgefertigter Hörschutz kann zum Beispiel dazu beitragen, einer erneuten Schwerhörigkeit vorzubeugen.
Bei plötzlichen Hörproblemen schnell zum Arzt!
Der Hörverlust tritt nicht schleichend, sondern ganz plötzlich auf? Dann sollten Betroffene erst recht schnell reagieren und die Schwerhörigkeit behandeln lassen, um einem dauerhaften Hörverlust vorzubeugen.
Hat übermäßige Lautstärke die Hörprobleme verursacht, liegt der Verdacht auf Hörsturz oder Tinnitus nahe. Hier ist eine sofortige Reaktion zwingend notwendig, da eine umgehende medikamentöse Therapie die größtmöglichen Heilungschancen verspricht.
Auch beim Verdacht auf einen schleichenden Hörverlust empfiehlt sich frühzeitiges Handeln. Man muss Ursache und Art des Hörverlusts klären, um ihn effektiv behandeln zu können. Nur so lässt sich einer Verschlimmerung der Schwerhörigkeit vorbeugen.
Für Schwerhörigkeit und ihre Behandlung ist der Hausarzt erster Ansprechpartner. Er untersucht einen Betroffenen darauf, ob zum Beispiel eine Infektion, eine Verletzung oder ein Pfropfen Ohrschmalz der Grund für das Hörproblem ist. Falls nötig, wird der Hausarzt den Patienten an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt überweisen.
Bei Innenohrschwerhörigkeiten kann mit moderner Hörgeräte-Technologie von KIND der Hörverlust ausgeglichen werden.